Waldfreunde Wabel / Pflanzentauschbörse

Vorschaubild Waldfreunde Wabel / Pflanzentauschbörse

Frau Heike Nels

Alter-Forsthof Wabel 1
19306 Neustadt-Glewe

(038757) 55251
(038757) 55251

E-Mail:
Homepage: www.waldfreunde-wabel.de

Öffnungszeiten:
Natur - und Umweltschutz (Pflanzentauschbörse)

Wir freuen uns über Ihr Interesse und möchten Sie mitnehmen auf eine kleine Rundreise über unsere Seiten.

 

Die Initiative hat sich entwickelt infolge eines über Jahre hinweg fortschreitenden und sogar expandierenden missbräuchlich wirkenden Umgangs mit Staatseigentum durch gerade solche Behörden, die grundsätzlich zum Schutz des staatlichen Eigentums öffentlich verpflichtet wären.

 

Naturschutz betrifft uns alle, helfen Sie mit und beginnen vor der eigenen Haustür.

 

Da wir Klüngelei, wie sie in Vereinen leider oft verbreitet ist, nicht schätzen, ist Waldfreunde  Wabel eine rein private Initiative.

 

Jeder ernsthaft Interessierte kann sich an MitMachAktionen, der Pflanzentauschbörse, Demos oder anderen Aktionen gerne beteiligen. Bitte beachten Sie hierfür die betreffenden Infos.

 

Wir legen großen Wert auf fairen und respektvollen Umgang nicht nur miteinander, sondern natürlich auch und vor allem mit unserer Natur und Umwelt.  


Aktuelle Meldungen

Bundesverfassungsgericht mit Grundsatzentscheidung zum Recht auf Zukunft mit intakter Umwelt

(29.04.2021)

Pflanzen und Tiere werden im nie da gewesenen Ausmass zerstört ! 

Nach dem Inhalt des UN - Gipfels in New York vom 30.09.2020 wurde festgestellt, dass keines der 2010 aufgestellten Ziele bisher erreicht wurde !

Jetzt hat sich das Bundesverfassungsgericht auf mehrere Klagen, eingereicht u.a. von zwei Umweltverbänden, Mitgliedern der Bewegung FridaysForFuture sowie einer Reihe auch nichtdeutscher Kläger grundsätzlich dazu geäußert, dass zukünftige Generationen ein Recht auf Zukunft in einer weniger als bisher belasteten Umwelt haben und hat der Bundesregierung eine Frist bis Ende 2022 gesetzt, um beschlossenen Klimaziele auch effektiv umzusetzen. Wir sind der Ansicht und fordern schon seit geraumer Zeit, dass das Recht auf Leben in einem maximal durch konkrete (und natürlich grundsätzlich umweltverträgliche) Gesetze belasteten Lebensraum konkret ins Grundgesetz aufgenommen werden sollte.  Das ginge zwar über die Forderung des Gerichts auf befristete Formulierung konkreter Klimaschutzmaßnahmen hinaus, würde der Umwelt aber noch weitaus besser dienen.

In diese Richtung gehen auch die von dem Juristen F. v. Schierach formulierten Vorschläge auf Errichtung einer europäischen Verfassung, in deren 6 Artikeln die Erhaltung  eines für Mensch, Tier- und Pflanzenwelt  geeigneten Lebensraums eine wesentliche Stellung einnimmt. 

Es gibt noch viel zu tun und zu regeln. Packen wir es an.....!.

[Frist des BVerfG zur Formulierung klarer Maßnahmen für Klimaziele]

[Tatsächliche Hilfe vor Geldspenden - Unterstützung unserer Sponsoren]

Foto zur Meldung: Bundesverfassungsgericht mit Grundsatzentscheidung zum Recht auf Zukunft mit intakter Umwelt
Foto: Bundesverfassungsgericht mit Grundsatzentscheidung zum Recht auf Zukunft mit intakter Umwelt

Mehr Treibjagden, kürzere Schonzeiten - Am Ziel vorbei !

(04.04.2020)

Die Schonzeit für Rehböcke einfach ´mal um viereinhalb Monate verkürzen - nach dem Herrschaftsprinzip - !

 

Landwirtschaftsminister Backhaus läßt die Jagdzeit für Rotwild (Hirsche) und Damwild nun bereits ab Mitte April anstatt wie bisher erst im September beginnen.

Zielführender im Hinblick auf weniger Schäden durch Wildtiere im Wald wären ganz im Gegenteil großräumig angelegte jagdfreie Rückzugsgebiete für die Tiere und eine signifikante Reduzierung der Jagdzeiten. Das belegt die Praxis in einigen Privatwäldern und auch in Teilen der Schweiz, wo die zuvor genannten Maßnahmen nachweislich dazu führen, dass das Wild ungestresst seine Nahrung in störungsfreien Arealen zu sich nehmen kann, und dadurch der Verbiss von jungen Bäumen dort kein Thema mehr ist. Solche Maßnahmen würden aber natürlich nicht dazu führen, die offensichtlich politisch wohl eher zu fördernden Interessen der Hobbyjäger auszuweiten.

Diese stets mit weiteren absurden Begründungen in ihren Bestrebungen an der Ausweitung der Jagd geförderte Gruppe an finanzkräftigen Devisenbringern bezeichnen sich selbst lieber als Freizeitjäger. Wie auch immer - den verträglichsten Eingriff in die Natur nimmt bestimmt nicht derjenige vor, der gerade das teuerste Gewehr oder die aktuellste Jagdausrüstung erworben hat. Anscheinend nur in diesem Bereich überlässt das Forstwesen die Ausübung wichtiger Belange gerne den Amateuren. Spielt ja auch keine Rolle, wenn im Rahmen von Drück - u. Treibjagden die Ricken, die etwa ab Mai ihre frisch geborenen Kitze aufzuziehen haben, als Kollateralschaden mit be-/ bzw. getroffen werden.

 

Weiterführend zu diesem Thema die Kritik auch aus eigenen Reihen der Partei des Ministers  in Form des offenen Briefs der  SPD-Kommunalpolitikerin, Sprecherin des BUND-OG Lage, u. .Vors. von “Unsere Hände f.v. Pfoten e.V., www.ramses-und-co.org, Frau Marianne Rautenberg

 

Sehr geehrter Genosse Backhaus,

obwohl Kritik von professioneller Seite Dein Vorhaben, die Jagdzeiten in Mecklenburg-Vorpommern auszuweiten, sehr deutlich geäußert wird, scheint es hier wider besseres Wissen von seiten eines SPD-Ministers keine Einsicht zu geben.

 

Dagegen wehre ich mich als Tierschützerin, als BUND-Funktionärin, aber auch als seit drei Jahrzehnten tätige SPD-Kommunalpolitikerin mit aller Entschiedenheit.

 

In den vergangenen Jahren wurde in Mecklenburg-Vorpommern bekannterweise schon erheblich mehr Wild geschossen als üblich und notwendig. In den letzten 20 Jahren (1998 - 2018) wurden in MV zwei Drittel mehr Rotwild, drei Viertel mehr Damwild und doppelt so viel Schwarzwild erlegt!

 

Abgesehen davon, dass es hier um Lebewesen geht, die eine Daseinsberechtigung haben, lässt Deine Haltung mangelnde Empathie und eine ethische Grundeinstellung vermissen, die bei einem Umweltminister eigentlich vorausgesetzt werden müsste.

 

Hier sehen wir einsame Entscheidungen nach Gutsherrenart, und die passen nicht zu unserer SPD, im Gegenteil, so eine Haltung schadet unserer Partei. Die Einsicht hat sich zwar ganz allgemein auf Parteiebene noch nicht durchgesetzt, aber der Tierschutz hat bei zukünftigen Wahlentscheidungen einen hohen Stellenwert.

 

Ich persönlich habe sowohl als Ortsvereinsvorsitzende als auch als Stadtverbandsvorsitzende viele Wahlkämpfe erfolgreich geführt. 

 

Wenn all diese Bemühungen nun durch derartig großkotzige selbstherrliche Fehlentscheidungen zunichte gemacht werden, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir unter die 10%- Marke rutschen.

 

Deshalb fordere ich im Namen all meiner Mitstreiter, von einer Ausweitung der Jagdzeiten in MV Abstand zu nehmen und statt dessen konsequent Tierschutzstandards einzuhalten.

 

Ich schließe mit den Worten von Pythagoras:

“Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf die Menschen wieder zurück”.

 

Marianne Rautenberg

 

Sprecherin BUND-OG Lage

1.Vors. “Unsere Hände f.v. Pfoten e.V.

www.ramses-und-co.org

[Jagd als rechtsfreier Raum - Die Absurdität des Rechtsbegriffs "Waidgerechtigkeit"]

[Rehbockjagd im Mai verursacht Störungen der Bodenbrüter]

[Offener Brief der SPD - Kommunlapolitkerin M. Rautenberg]

Der Kritische Agrarbericht - Ordnungsgemäße Zerstörung im Wald

(17.01.2020)

Liebe Waldfreunde und an Alle, die für eine naturschonendere und klimaschützendere Waldbewirtschaftung in Deutschland eintreten.

Heute erschien der Kritische Agrarbericht und die

BundesBürgerInitiative WaldSchutz

Gemeinsam stark für unseren Wald

 

Die BundesBürgerInitiative WaldSchutz (BBIWS)

stellte im Unterkapitel "Ordnungsgemäße Zerstörung" ihre Dachorganisation mit einer Auswahl der ihr angeschlossenen Bürgerinitiativen vor sowie die Haupt-Kritikpunkte, weshalb sich solche Netzwerke überhaupt bilden. Den Text des gesamten KAB findet Ihr hier- Kritischer Agrarbericht - Komplettausgabe- Stand 17.01.2020 und hier das Unterkapitel - "Ordnungsgemäße Zerstörung"

Der BBiWS hat dazu auch die nachfolgende Presserklärung abgegeben:

Die BundesBürgerInitiative WaldSchutz (BBIWS) wurde am 01.07.2017 gegründet und ist ein über­parteilicher Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern und deren Organisationen aus z.Zt. vierzehn Bundesländern. Sie verfolgt das Ziel, Wälder in Deutschland zu schützen und zu bewahren, die praktizierte Bewirtschaftung der Wälder konstruktiv kritisch zu begleiten, Missstände aufzuzeigen, Verbesserungs­vorschläge zu unterbreiten, in Fläche und Zahl ausreichende Schutzgebiete ohne forstliche Nutzung zu fordern und auf eine Gesetzgebung hinzuwirken, die der besonderen Bedeutung unserer Wälder für Mensch und Natur gerecht wird. Siehe dazu auch change.org-Petition „Wald statt Holzfabrik“

Nur gemeinsam können wir die Novellierung des Bundeswaldgesetzes und eine Definition der „Guten fachlichen Praxis“ mit Nachdruck einfordern!
Schon über 100.000 online-Unterschriften! (vgl. den link: "Wald statt Holzfabrik" und betrachte einmal die 
Waldschadenskarte auf waldreport.de  Nur gemeinsam können wir zeigen, wo Rodungen, Kahlschläge und Verwüstungen den Lebensraum Wald bedrohen! hierzu der link:  https://waldreport.de/

 

Nicht nur Peter Wohlleben ist ein großer Unterstützer der Waldbürgerinitiativen in Deutschland,. Auch wir, die Waldfreunde Wabel wollen offenlegen, mit welchen skrupellosen und vornehmlich profitorientierten Handlungen die Forstwirtschaft und hier speziell die Landesforst die Wälder großflächig zerstören.

Zählt man die vielen zurecht besorgten Menschen zusammen, die schon 2019 für Umwelt-, Arten- und Klimaschutz protestiert haben, so kann die Politik die Bedeutung der massiven Krtitik allmählich nicht mehr offensiv verleugnen. Waldfreunde und Naturliebhaber verbündet Euch mit legitimer und notwendiger Kritik gegen die kommerzielle Ausbeutung der Waldflächen.

[KAB - Ordnungsgemäße Zerstörung]

[Wald statt Holzfabrik]

[Waldreport]

Foto zur Meldung: Der Kritische Agrarbericht - Ordnungsgemäße Zerstörung im Wald
Foto: „Das Gesicht der Forstwirtschaft” - Copyright: Petra Ludwig-Sidow

Die Wüstenflächen wachsen

(17.06.2019)

Der Mensch zerstört seinen Lebensraum

Das schaft Gefahren nicht nur für ihn selbst, sondern auch für die Tierwelt. 

Zur Zeit werden ca. 1/5 der irdischen Landfläche von Wüsten bedeckt: Berechnet man die Halbwüsten mit ein, so sind es sogar 35 %. Das Fatale dabei ist,....die  Wüstengebiete wachsen unaufhörlich und das Wachstum beschleunight sich stetig.

Der Bericht von Delia Thomas, veröffentlicht in heute plus am 17.06.2019

 

Klicken Sie hier, um die Inhalte von "ngp.zdf.de" anzuzeigen. Beim Aufruf gelten abweichende Datenschutzbestimmungen der Webseite "ngp.zdf.de"

beschreibt, wie sehr der Mensch am beschleunigten Wachstum der Wüstenflächen direkten Anteil hat und dass sein indirekter Anteil durch extreme Wetterphänomene, einhergehend mit dem Klimawandel ein Übriges anrichten.

Letztlich setzt der Kreislauf durch immer neue Schaffung weiterer Acker- u. Weideflächen stets von neuem an, so dass die Perspektiven für Mensch u. Tier für die nächsten 3 Jahrzehnte sehr düster sind. Das beschleunigte Wachstum der Wüstengebiete wird die Lebensgrundlage für ca. 1,5 Milliarden Menschen bedrohen. Nur eine nachhaltige Bewirtschaftung der Ackerflächen mit einem Wechsel der Bepflanzung von 3-4 mal im Jahr sowie eine angemessene Beflanzung ohne andauernde Bodenausbeutung sowie die Beweidung von Wiesenflächen kann eine Wende dieser sonst nicht aufzuhaltenden weiteren Verwüstung unseres Planeten herbeiführen.

[Der Mensch verwüstet seinen Lebensraum stetig und beschleunigt]

Foto zur Meldung: Die Wüstenflächen wachsen
Foto: Verödung wertvoller Bodenflächen

Vulkangestein als Stromspeicher

(11.06.2019)

Heiße Batterien - Vulkangestein kann Strom speichen, der in Zeiten produziert wird, in denen Wind- und Solarkraftanlagen wegen Überproduktion sonst abgestellt werden müssten.

Eine Technologie ist demnach bereits entwickelt und vorhanden aus dieser sehr häufig auftretenden Überproduktion von "grünem Strom" bei zuviel Wind oder Sonneneinstrahlung auch CO2 - neutralen Wasserstoff für die Brennstoffzellentechnik herstellen zu können. Die Speicherung von Wärme zur erneuten Ernergiegewinnung kann also nicht nur dazu dienen, Zeiträume von reduzierter Einsatzmöglichkeit der umweltfreundlichen Energiequellen zu überbrücken und so die Notwendigkeit des parallelen (Dauer-) Betriebs der  herkömmlichen Energiegewinnungsanlagen wie z.B durch Kohlekraftwerke mit den bekannten starken CO2 Emissionen einzuschränken, sondern kann in doppelter Hinsicht die CO2 - Bilanz deutlich verbessern.

 

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Heute Journal vom 11.06.2019 

 

[CO2-Bilanz gleich doppelt verbesserm]

Foto zur Meldung: Vulkangestein als Stromspeicher
Foto: Lava-Steine zur Energiespeichung - Die neue Steinzeit

Klimaschutzpaket - Vorschläge

(29.05.2019)
Ein Überblick über die Pläne :

Das Kabinett will im September d.J. über die Vorschläge der zuständigen Minister, die in einem Klimaschutzpaket zusammengefasst wurden, entscheiden, um die international verbindlichen Klimaziele 2030 noch zu erreichen und etwaige teure Strafzahlungen  zu vermeiden. Die Umsetzung der Pläne würde Milliarden € kosten und die Finanzierung dafür ist unklar. Vor allem im Verkehrsbereich müssen wesentliche Änderungen und hohe Investitionen erfolgen. Dazu schlägt  Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) mehr als 50 Maßnahmen vor. Bahntickets im Fernverkehr sollen z.B. günstiger werden, durch Absenkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 %. Der öffentliche Nahverkehr soll ausgebaut, die staatliche Prämie für den Kauf von Elektroautos verlängert und deutlich erhöht werden. Außerdem sollen vielmehr als bisher Kraftstoffe aus der Gewinnung von Pflanzen und aus Strom also etwa Biosprit eingesetzt werden. Zudem soll es ein milliardenschweres Förderprogramm zugunsten der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie geben als einen der grundlegenden Autoantriebe der Zukunft.

[Grundwissen zur Technolgie]

[Bosch u. Powercell Kooperation]

[Streetscooter bald mit Wasserstoffantrieb]

[Was taugt das Brennstoffzellen-Auto]

[Wasserstoffautos - Antrieb der Zukunft]

[Expertenwarnung vor einseitiger Favorisierung batteriebetriebener E-Autos]

[Brennstoffzellenauto - Das Auto der Zukunft]

[So funktioniert dasWasserstoffauto]

[Vorschläge zum Erreichen der Klimaziele 2030]

Foto zur Meldung: Klimaschutzpaket - Vorschläge
Foto: Copyright Foto - Toyota - Der MIRAI ein Auto mit Brennstoffzellenantrieb

Giftpflanzen - Eine Gefahr für Kinder

Hohe Vergiftungsgefahr durch Pflanzen für Kinder

Gerade kleinere Kinder haben oft die Angewohnheit, alles Mögliche in den Mund zu stecken, so auch die Finger nach der Berührung von giftigen Pflanzen, Strauchwerk / Rinde oder Früchten. Deshalb ist es für Eltern, Erzieher und Dozierende wichtig, die Giftigkeit der verschiedenen Elemente des oft nur vermeintlich harmlosen "Grünzeugs" etwas näher zu kennen. Diese eigentlich selbstverständliche Aussage ist erwähnenswert, nachdem gerade auch staatlich examinierte Fachleute diesbezüglich offenbar große Wissenslücken aufweisen und zum Teil sogar in einer Weise handeln, die nur noch heftiges Kopfschütteln erzeugt. Wer dazu Einzelheiten erfahren möchte, dem wird der Besuch dieses internen Links (siehe Ziff.2)  empfohlen. Ein kleiner Ratgeber für Erziehende ist als download dieser Meldung angefügt - "Giftpflanzen – Gefahr für Kinder" von Prof. Dr. rer. nat. Wulf Pohle, 2014 VerlagsKG Wolf · Magdeburg

[Giftplanzen- Ein Ratgeber für Eltern u.a.]

[Kinder riechen an Giftpflanzen - welch geniale Idee ?]

[Vgl. Giftigkeit von Rinde u. Blüten (cyanogene Glykoside)]

Foto zur Meldung: Giftpflanzen - Eine Gefahr für Kinder
Foto: Spätblühende Traubenkirsche - (c) WIKIPEDIA

Das Wetter in Wabel -

Das Wetter in Wabel  stets aktuelle Aussichten.

[Wo liegt Wabel ?]

[Nützliche Adressen in der Nähe von Wabel]

Foto zur Meldung: Das Wetter in Wabel -
Foto: Wabel von oben

Aktuelle Waldbrandgefahrenstufe

Extreme Trockenheit ab 2018 u. schon im Frühjahr 2020

http://www.wettertopia.de/dateien/diagramme/waldbrandwarnung.png
  Karte täglich aktualisiert

 

 

Aufgrund des trockenen Jahrhundertsommers 2018 war die Waldbrandgefahr in Mecklenburg-Vorpommern fortlaufend erhöht bis hoch. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim, Mecklenburgische Seenplatte, Nordwestmecklen-burg und dem südlichen Teil von Vorpommer-Greifswald gilt oft die höchste Waldbrand-Warnstufe. Die Berechnung der Waldbrandwarnstufen erfolgt auf dem Model M-68 in den Stufen 0-4. Stufe "0" steht für keine Warnung und Stufe "4" für sehr hohe Gefahr. International stehen die Stufen 1-5, welche eine vergleichbare Bedeutung haben.

Einmal täglich gegen 5.00 Uhr werden die Daten aktualisiert und sind in der Regel ab spätestens 8 Uhr zu sehen).

 

[Schmerzschrei des lodernden Hirsches]

[Verhalten Beim Grillen]

[Nützliche Hinweise]

[Höchste Waldbrandgefahr bereits seit Ende April 2018]

[Aktuelle Gefahrenstufe für Waldbrände im Kreis LWL-PCH]

[Verhaltenstipps bei Waldbrand]

[Vorsichtsmaßnahmen bei Waldbränden]

Foto zur Meldung: Aktuelle Waldbrandgefahrenstufe
Foto: Anhaltende Trockenheit führt zu höchster Waldbrandgefahr

SVZ - Lokales über 7. Pflanzentauschbörse

(14.05.2018)

Die Presse war auch vor Ort.

[Wabel - Tausche Erdbeere gegen Minze - SVZ vom 14.05.2018]

Foto zur Meldung: SVZ - Lokales über 7. Pflanzentauschbörse
Foto: SVZ - Lokales über 7. Pflanzentauschbörse

Vogelsterben

(04.05.2017)

Die Zahl der Vögel geht dramatisch zurück !

Seit Dezember gibt es Anzeichen, dass die Zahl der Vögel in Deutschland drastisch abgenommen hat. Deutlich wurde dies bereits bei der Vogelzählung in der bundesweiten "Stunde der Wintervögel" vom Naturschutzbund im Januar. Hier wurden damals bis zu 17 Prozent weniger Tiere als noch in den Vorjahren gemeldet. "So wenige Vögel wie in diesem Winter hatten wir schon lange nicht mehr“, erklärt Leif Miller, Bundesgeschäftsführer des NABU

[Vogelsterben]

Foto zur Meldung: Vogelsterben
Foto: Vogelsterben

Untersuchung : Wie gesund sind unsere Wälder?

Jährliche Waldzustandserhebung in MV gestartet / Abschluss am 20. August / Bestand in den vergangenen Jahren recht stabil.


Mit Fernglas und Klemmbrett bewaffnet untersucht Diplom-Forst-Ingenieur Kai Thiede die Baumkronen.


Schweren Schrittes streift Kai Thiede in Gummistiefeln durch das Forstrevier Friedrichsthal.

 

Ein Feldbuchrahmen aus Holz hängt um den Oberkörper des 47-Jährigen, um den Hals ein Fernglas. Immer wieder wandert sein Blick nach oben. Er ist einer von 30 Sachverständigen – einer aus jedem der 29 Forstreviere in MV und eine Unterstützung aus dem Nationalpark – die noch bis zum 20. August die Wälder begutachten.


Alle 2,3 Millionen Hektar Wald in MV müssen die Sachbearbeiter für Waldschutz aber nicht abgrasen. „Dafür fehlen definitiv Zeit und Kapazitäten“, erklärt Thiede und lacht. Stattdessen ist ihr System eine zufällig systematische Stichprobe. Über ganz Deutschland wurde ein Raster gelegt. An jedem Punkt, an dem sich horizontale und vertikale Linien kreuzen und Wald vorherrscht (Sollmesspunkt), wird der Zustand repräsentativ anhand von 24 Kontrollbäumen erfasst. Die sind in jedem Jahr dieselben.


In Mecklenburg-Vorpommern sind das 2760 Bäume an insgesamt 115 Messstellen. (Zwei ruhen aber derzeit.) Diese Zahl hat sich in den vergangenen Jahren erhöht, da in den zufällig ausgewählten Gebieten Buchen und Eichen oft unterrepräsentiert waren. „Außerdem gilt: Je mehr Messpunkte, desto genauer das Ergebnis“, sagt Thiede.


Schon am ersten Baum, den er heute anspricht – und dabei handelt es sich nicht um Konversation sondern den forstlichen Begriff für das Ansehen – stellt der Experte Mängel fest: „Diese Stieleiche hat schon 50 prozent ihrer Krone verloren.“ Der Nadel- oder Blattverlust ist bei der Waldzustandserhebung das Wichtigste und eines von vielen Kriterien, die neben Insektenbefall, Sturm- und Wildschäden berücksichtigt werden.

 

Denn auch innere Schäden sehe man den Bäumen von außen an, wie der Forstingenieur sagt.

 

Einen Zoom-Blick für Details in den hohen Baumkronen hat der 47-Jährige jedoch nicht. Dafür benötigt er dann doch sein Fernglas. Üblicherweise streifen stets zwei Kollegen gleichzeitig durch den Wald.

 

„So beugt man Fehleinschätzungen vor“, erklärt der 47-Jährige.

 

Seine und die Ergebnisse der Kollegen der Landesforst werden im Waldzustandsbericht 2015 festgehalten, der voraussichtlich Ende des Jahres veröffentlicht wird.


Die Bilanz der Vorjahre wie auch die ersten Erkenntnisse aus 2015 geben Anlass zur Freude:

 

„Der Zustand des Waldes ist derzeit sehr stabil und bisher sind wenige Schäden festzustellen. Fährt man über das Land, haben die meisten Bäume eine satte, gesunde Blattfarbe.“ Bereits seit 1992 betreut Thiede die Waldzustandserhebungen in MV.


Die Baumart, deren Zustand am kritischsten sei, ist die Eiche, sagt er. „An den Eichenblättern frisst im Frühjahr ein ganzer Zoo an Schädlingen und Insekten.“ Und zu den einheimischen Exemplaren würden auch immer wieder neue dazu kommen, wie im vergangenen Jahr die Kiefernblutzikade. Wirklich etwas tun könne man gegen die Schädlinge nicht: „Oft muss man dem Wald etwas Zeit lassen, bis sich die Population der Parasiten-Gegenspieler von allein erhöht. Einsätze mit Insektenvernichtungsmitteln sind dagegen die Ausnahme.“


In MV hat „der Großteil der Bäume einen Blatt- oder Nadelverlust von 11 bis 25 Prozent. Das ist zwar nicht optimal, aber bedeutet nur eine leichte Schädigung“, sagt Thiede. Kritisch werde es ab 61 Prozent. Also ist auch die Stieleiche mit der Nummer 34 noch kein Grund zur Sorge.

 

„Die hat einfach einen ungünstigen Standort“, versichert Thiede, bevor es zum nächsten Baum geht.


von VOFF, erstellt am 04.Aug.2015 | 21:00 Uhr


Kommentar:

Den Bock zum Gärtner !!!

Geprüft wird der Zustand des Waldes also durch die Mitarbeiter der Landesforst selbst.


Das heißt, die Prüfbehörde überprüft die eigene vorherige Tätigkeit, nämlich die Waldpflege auf Effektivität und Richtigkeit.

 

Die Gutachten können somit nach eigenen Belangen (fast) beliebig angepasst werden. So wurden in Wabel eine Reihe von äußerlich völlig gesund wirkenden Eichen gefällt, sogar ein Jahrhunderte alter Eichenstamm, der zuvor als Naturdenkmal deklariert worden war. Zudem fielen solche Eichen, die zuvor von Nachbarn als störend und lichtraubend bezeichnet wurden.

 

Ein gemeinsamer Gang durch den Wald mit dem damaligen Bürgermeister ermöglichte diese Einstufung als krank und verkehrsgefähr-dend. Selbst die Umweltbehörde in LWL sah aufgrund der vorherigen gemeinsamen Begehung keinen Anlass, an der erfolgten Einstufung als kranker Baum, deren Fällung erforderlich ist,  Zweifel zu hegen oder den Zustand der gefällten Bäume nachträglich auf Authentizität zu überprüfen.

 

Fakt also:  – Die von der Prüfbehörde gefällte Entscheidung ist hinzunehmen; Zweifel an der Richtigkeit des Urteils kann und darf es nicht geben. Der Willkür steht die Tür wohl weit offen.

Foto zur Meldung: Untersuchung : Wie gesund sind unsere Wälder?
Foto: Untersuchung : Wie gesund sind unsere Wälder?

Forstamt Ludwigslust : A14-Bau für Forst ein Millionenprojekt

Eine aktuell große Herausforderung für die Mitarbeiter des Forstamtes Ludwigslust mit Sitz in Kremmin sind die mit dem Bau der A 14 verbundenen Aufgaben. Es werden Einnahmen bis zu 10 Millionen Euro erwartet.  

 

Der Harvester im Auftrag des Forstamtes Ludwigslust beim Holzeinschlag von der B 5 vor Ludwigslust in Richtung B 191 Neustadt-Glewe.Harald Schulz ;Ein Bild aus vergangenen Tagen:


Kremmin | Eine aktuell große Herausforderung für die Mitarbeiter des Forstamtes Ludwigslust mit Sitz in Kremmin sind die mit dem Bau der A 14 verbundenen Aufgaben. Zu den Bauabschnitten in Mecklenburg-Vorpommern, in die das Forstamt als Institution der Landesforstverwaltung MV mit eingebunden ist, gehören als VKE 6 ein rund neun Kilometer langer Abschnitt von der Anschlussstelle Karstädt bis zur Anschlussstelle Ludwigslust und als VKE 7 ein rund 16 Kilometer langer Abschnitt von der Anschlussstelle Ludwigslust-Süd bis zum Autobahndreieck Schwerin. Dabei liegen die Schwerpunkte in der Waldumwandlung auf einer Fläche von 202 Hektar (ha), in der Ersatzaufforstung, hier sind 540 ha zu bewältigen, und im Waldumbau auf einer Fläche von 231 ha.


Auf rund 86 ha erfolgt die Wiedervernässung im Bereich Waldwiesen und Erlenwald, auf 106 ha wird die Biotoppflege im Wald umgesetzt und 49 ha Fläche werden in die Wiederherstellung des Waldmantels mit einbezogen, wie es Forstamtsleiter Dr. Holger Voß in der Power-Point-Präsentation beim Besuch des Landwirtschaftsministers Dr. Till Backhaus hervorhob.


Alle bisher erfolgten forstwirtschaftlichen Arbeiten sind Bestandteil des Sonderprojektes "Neubau der A 14 (Wismar-Magdeburg)". Die Umsetzung erfolgt nach dem ausgewiesenen Konzept in zwei Abschnitten, wobei sich für das Landesforstamt MV im VKE 7 folgende Berührungspunkte ergeben: Auf einer Fläche von 147,46 Hektar erfolgt eine

Waldumwandlung, davon sind 52,54 ha im Bereich Jasnitz und 94,95 ha in der Region Ludwigslust betroffen.


Auf einer Fläche von rund 410 Hektar ist eine Ersatzaufforstung vorgesehen, auf Jasnitz entfallen dabei 92,27 ha, für Ludwigslust sind es 220,24 Hektar. Für gleiche Maßnahmen werden in Friedrichsmoor 85,97 Hektar und in Wredenhagen 12,44 ha mit einbezogen. Für den Waldumbau kommen insgesamt 114,81 ha in Frage, 97,71 ha entfallen dabei auf Flächen in Forstamt Ludwigslust und 17,10 ha auf Gebiete im Forstamt Friedrichsmoor. Was die Waldbilanz im Abschnitt VKE 7 betrifft, so werden in diesem Bereich auch 86,70 ha Fläche eine Wiedervernässung erfahren, auf 100 Hektar übernehmen die Forstleute des Forstamtes Ludwigslust die Biotoppflege im Wald. Auch die Waldrandgestaltung spielt in diesem Konzept eine Rolle, auf 22,82 ha werden entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Und ganz entscheidend ist dabei auch der Punkt Artenschutz: Auf 284 Hektar werden die Mitarbeiter des Forstamtes auf die Einhaltung der Qualitätskriterien achten. Zu den Aufgaben der Forstamtsmitarbeiter aus Ludwigslust gehören beim Thema Artenschutz auch das Aufstellen von insgesamt 90 Nisthilfen für Fledermäuse und 40 Nisthilfen für Vögel. Alles in allem stellen die mit dem A14-Bau-Projekt verbundenen Arbeiten auch eine große waldbauliche Herausforderung für die Forstleute dar.


Die nördliche Anbindung des VKE 7 an die A 24, Autobahnkreuz Schwerin, ist gesichert. Anders sieht es bei der südlichen Anbindung des VKE 6 an die Landesgrenze Brandenburg (VKE 5 - Planfeststellungsverfahren Land Brandenburg) aus. Das Problem: Der BUND Brandenburg reichte im Juni 2012 Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Bau der Autobahn A14 im Abschnitt Karstädt/Groß Warnow (VKE 1155) beim Bundesverwaltungsgericht ein. Die A14-Klage wird frühestens 2013 entschieden.


Für die Landesforst, zu dem das Forstamt Ludwigslust als Einrichtung gehört, ergeben sich als Auftragnehmer im Zuge der A14 vielfältig zu lösende Aufgaben, die Artenschutz-maßnahmen, z. B. Fledermausschutzwälle und Laichgewässer, Ersatzaufforstungs- und Umbaumaßnahmen sowie Holzeinschlag und Trassenrodung umfassen. Es werden Einnahmen bis zu 10 Millionen Euro erwartet. Der Stand der Einnahmen per 30. November betrug rund 1,06 Millionen Euro.
von Michael Seifert , erstellt am 01.Jan.2013 | 05:26 Uhr
Kommentar:


Zitat: „Für die Landesforst, zu dem das Forstamt Ludwigslust als Einrichtung gehört, ergeben sich als Auftragnehmer im Zuge der A14 vielfältig zu lösende Aufgaben, die Artenschutzmaßnahmen, z. B. Fledermausschutzwälle und Laichgewässer, Ersatzaufforstungs- und Umbaumaßnahmen sowie Holzeinschlag und Trassenrodung umfassen. Es werden Einnahmen bis zu 10 Millionen Euro erwartet. Der Stand der Einnahmen per 30. November betrug rund 1,06 Millionen Euro.“
Die auf dem Papier propagierte Umsetzung der Ziele Artenschutz, Erhalt bzw. Aufbau von Laichgewässern, Ersatzaufforstungs- und Umbaumaßnahmen müssen bei kritischer Würdigung der tatsächlich betriebenen und geplanten Maßnahmen eher als gescheitert, bzw. vielleicht sogar von Grund auf als Pseudo – Naturschutz bzw. reine Makulatur gewertet werden (vgl. Artikel 1).  Das Aufstellen von  90 Nisthilfen für Fledermäuse und 40 Nisthilfen für Vögel erscheint überaus effektiv(?) vor dem Hintergrund, dass bei gleichzeitigem Einsatz von bis zu drei Harvestern zur realen Nistzeit, keine wirkliche Chance zum Nisten verbleibt.


Zur Information über die Auswirkungen bei Einsatz von Vollerntehelfern = Harvestern:

 

Entnommen aus (W wie Wissen Das Erste, Daniel Schwenk (BR), Stand  vom 07. Aug. 2015 12:12 Uhr  
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Spuren der Harvester
Querschnitt eines Baumstamms
Ein für Deutschland bislang einmaliger Langzeitversuch hat die ökonomischen und ökologischen Folgeschäden der Erntemaschinen untersucht. Wissenschaftler der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Freising und der Technischen Universität München untersuchten sechs Jahre nach einem kontrollierten Harvester-Einsatz ein Waldstück bei Augsburg. Dabei fanden sie heraus, dass fast jeder zweite Baum entlang der Fahrspur der Erntemaschinen verletzt war. So gut wie jede Verletzung führte dazu, dass Pilze ins Holz eindringen konnten – unabhängig davon, ob eine Erntemaschine mit Rädern oder mit Ketten eingesetzt wurde.

 

Diese Pilze, der Hallimasch etwa oder eine Art des Wurzelschwamms, zersetzen das Holz und breiten sich von den verletzten Wurzeln in den Stamm aus. Im Computer-Tomograph zeigte sich, dass die Pilze bereits mehrere Meter den Stamm hinaufgewandert waren, als die Bäume untersucht wurden.

 

Über Verwachsungen an den Wurzeln können sogar benachbarte, unverletzte Bäume infiziert werden. Um mehrere Prozent sinkt der Ertrag eines Waldstücks, wenn es zu solchen Pilzinfektionen entlang der Fahrspuren kommt. Vor allem die häufigste deutsche Baumart, die Fichte, ist besonders anfällig für Pilzinfektionen. Ein Mischwald, so die Schlussfolgerung der Wissenschaftler, käme mit den Schäden weitaus besser zu Recht. ........


Zu schwer für den Boden

Ein Harvester hinterlässt Reifenspuren
Mit einem Mischwald wäre aber nur ein Problem gelöst. Denn schwere Maschinen beschädigen nicht nur das Holz, sondern haben Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem. Der Untergrund wird so stark verdichtet, dass Wasser und Luft oft nur noch unzureichend weitergeleitet werden können. Im schlimmsten Fall - bei den Maschinen mit Reifen, bei denen der Druck ungünstiger verteilt ist - bleiben nur noch fünf Prozent der ursprünglichen


Leitfähigkeit erhalten. Auch nach Jahren ist nur eine geringe - oder in einigen Fällen sogar keine - natürliche Regeneration der Böden nachweisbar. Untersuchungen aus der Schweiz zeigen, dass sich unter dem Druck der Maschinen auch die Bakterien-Zusammensetzung im Boden verändert. Eine Folge: Mikroorganismen, die alte Wurzeln, Äste und Blätter zersetzen und dafür auf Sauerstoff angewiesen sind, werden weniger.

 

Dem Waldboden fehlt so auf

Dauer wertvoller Dünger. Das Problem verschärft sich noch, wenn auch noch Baumstümpfe und Restholz nicht mehr liegen bleiben und verrotten, sondern für Hackschnitzel und Pellets aus dem Wald geräumt werden.


Empfehlung der Forscher

Die Wissenschaftler der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Freising und der Technischen Universität München empfehlen vor allem einen vorsichtigeren Umgang mit den schweren Erntemaschinen. Weniger Einsätze auf nassen und empfindlichen Böden etwa. Weniger Einsätze in Hanglagen, wo sie besonders viele Schäden anrichten. Und vor allem eine Beschränkung von Größe und Gewicht. Denn je größer und schwerer die Maschinen sind, desto größer sind die Schäden, die sie im Wald anrichten.
.......
Bei weiterem Interesse :

 

Adressen & Links
Förster Peter Wohlleben stellt auf seiner Homepage seine Arbeit und seinen Wald vor:

 

Die Homepage der Bayrischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, auf der es Informationen über moderne Erntemethoden gibt:


Die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL (Schweiz) befasst sich mit der Nutzung und dem Schutz von Landschaften und Lebensräumen, sie hat die Untersuchungen des Waldbodens durchgeführt:

 

Foto zur Meldung: Forstamt Ludwigslust : A14-Bau für Forst ein Millionenprojekt
Foto: Forstamt Ludwigslust : A14-Bau für Forst ein Millionenprojekt

Forstverwaltung in MV : Forstämter bleiben, Personal aber muss gehen

Entwarnung im Wald: Die Pläne zum Umbau der Forstverwaltung in MV sind vom Tisch. In einem Zukunftskonzept ist vorgesehen, alle vier Standorte bis 2020 zu erhalten, aber die Zahl der 200 Reviere im Land zu verkleinern.

 

 

Schwerin Entwarnung im Wald: Die Pläne zum Umbau der Forstverwaltung in MV sind vom Tisch. Es bleibe bei der Struktur von 29 Forstämtern im Land, kündigte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) im Gespräch mit unserer Zeitung an.

 

Ursprünglich war vorgesehen die Zahl der Ämter weiter zu reduzieren und die Verwaltungen in Ludwigslust und Conow in Westmecklenburg sowie Torgelow und Rothemühl in Vorpommern zusammenzulegen.


In einem neuen bis 2020 fortgeschriebenen Unternehmenskonzept der Landesforstanstalt ist nun vorgesehen, alle vier Standorte zu erhalten, die Zahl der etwa 200 Reviere im Land aber geringfügig zu verkleinern. Zudem wird das bisherige Forstamt Abtshagen/Rügen aufgelöst und wie bereits auf Usedom wieder ein eigenständiges Inselforstamt eingerichtet. Das Konzept soll vom Verwaltungsrat noch im Dezember beschlossen werden. Das bisherige Modellprojekt einer Bürogemeinschaft zwischen den Ämtern in Torgelow und Rothemühl habe gezeigt, dass eine Zusammenlegung nicht die notwendigen Einsparungen bringen würde, sagte Backhaus: "Das ist kein Modell für Mecklenburg-Vorpommern." Zudem kämen auf die Ämter in Ludwigslust und Conow neue Aufgaben zu. So müssten die Forstleute mit dem Bau der Autobahn 14 nach Magdeburg ein "Mammutprojekt begleiten". Conow komme mit der geplanten Übernahme des 6000 Hektar großen Truppenübungsplatzes in Lübtheen und der Erweiterung des angrenzenden Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe "eine wichtige Rolle zu", meinte Backhaus.

 

Nach dem Abzug der Bundeswehr Ende 2013 will das Land das Gelände unter Schutz stellen, die Naturschutzfläche vergrößern und zusätzlichen Landeswald anlegen. Die Forstverwaltung brauche "Stabilität" und müsse "in der Fläche Präsenz zeigen", begründete Backhaus den Strukturerhalt: Unruhe in der Verwaltung helfe nicht. Die wird sich aber nicht vermeiden lassen: In der Forstverwaltung geht der Stellenabbau weiter. Es bleibe dabei, bis 2020, wie in der gesamten Landesverwaltung auch, die Zahl der Beschäftigten um neun Prozent zu reduzieren - "sozial verträglich und ohne Kündigungen", versicherte Backhaus. Nach dem 2020-Konzept sollen die bis 2013 vorgesehenen 1032 Stellen in den kommenden sieben Jahren auf 907 reduziert werden.


"Dann sind wir durch", meinte Backhaus. "Mehr können wir nicht ausschwitzen." Sonst ließen sich die Aufgaben nicht mehr erfüllen. Dem Konzept zufolge wird vor allem die Zahl der Waldarbeiter reduziert - auf landesweit 404 Stellen. Bislang arbeiten noch 1181 Beschäftigte in der Landesforst, davon sind 628 Waldarbeiter.


Weniger Personal, steigende Einnahmen, strikter Sparkurs: Nach der Gründung der Landesforstanstalt 2006 hat sich der Forstbetrieb vom Zuschussgeschäft zum Gewinnbringer entwickelt. Mit einem Umsatz von knapp 58 Millionen Euro habe die Landesforst 2011 das "bisher beste Jahr" hinter sich, meinte Backhaus. Ursprünglichen Plänen zufolge sollten die Zuschüsse für den Forstbetrieb erst 2012 auf Null zurückgefahren werden und die Forstanstalt die Gewinnzone erreichen. Durch die guten Preise am Holzmarkt sei aber bereits 2011 ein Überschuss von 7,6 Millionen Euro eingefahren worden. Zudem habe die Landesforst inzwischen Rücklagen von rund 31 Millionen Euro gebildet, sagte Backhaus: "Wir sparen für schlechte Zeiten."Auch sei der Landeszuschuss für hoheitliche Aufgaben auf 30 Millionen Euro gedrückt worden.

 

Bislang hatte das Land jährlich insgesamt 76 Millionen Euro zugebuttert. Künftig sollen die Finanzhilfen aus der Landeskasse auf 24 Millionen Euro begrenzt werden. Die Forst habe in den 90er-Jahren einen "großen Aderlaß" hinter sich - Personalabbau für mehr Wirtschaftlichkeit. Das neue Unternehmenskonzept sei jetzt auf "angemessene Überschüsse", nicht auf "Gewinnmaximierung" ausgerichtet, sagte Backhaus.


Die Eckpunkte des Wirtschaftsplans: Die Landesforst wird u. a. den Holzverkauf drosseln, statt 920 000 Festmeter in diesem Jahr künftig jährlich 60 000 Festmeter weniger verkaufen und dadurch aber auch etwa zwei Millionen Euro weniger einnehmen. Zudem werde der Maschinenpark deutlich verkleinert. Gleichzeitig sollen aber die Kosten beispielsweise im Waldbau beim Zaunbau und Pflanzarbeiten um 771 000 Euro jährlich gedrückt und neue Einnahmequellen erschlossen werden. Mehr forstliche Dienstleistungen, Ausbau des Jagd- und Saatgutgeschäftes, Verkauf von Natur- und Umweltschutzleistungen - die Landesforst erwartet künftig jährlich rund 5,7 Millionen Euro Zusatzeinnahmen. Mehr als die Hälfte will sie mit neuen Geschäftsfeldern erwirtschaften. So plane die Forstanstalt u. a. den Einstieg in die Öko-Stromproduktion im Wald und den Aufbau eines Windparks mit sieben Windkraftanlagen. Investitionssumme: 21 Millionen Euro. Darüber hinaus wollen sich die Förster an zwei Biomasseheizkraftwerken mit Lieferverträgen beteiligen und das Tourismusgeschäft ausbauen. Dafür sollen in ehemaligen Forstämtern künftig drei Ferienwohnungen angeboten werden.

 

Ein erstes Ferienangebot laufe bereits mit "bestem Erfolg" , sagte Backhaus: Die Forst habe noch "echte Reserven".


von Torsten Roth, erstellt am 26.Okt.2012 | 08:06 Uhr


Kommentar:


„Weniger Personal, steigende Einnahmen, strikter Sparkurs: Nach der Gründung der Landesforstanstalt 2006 hat sich der Forstbetrieb vom Zuschussgeschäft zum Gewinnbringer entwickelt. Mit einem Umsatz von knapp 58 Millionen Euro habe die Landesforst 2011 das "bisher beste Jahr" hinter sich, meinte Backhaus“ ..... .

 

Mehr forstliche Dienstleistungen, Ausbau des Jagd- und Saatgutgeschäftes, Verkauf von Natur- und Umweltschutzleistungen - die Landesforst erwartet künftig jährlich rund 5,7 Millionen Euro Zusatzeinnahmen....sei aber bereits 2011 ein Überschuss von 7,6 Millionen Euro eingefahren worden. Zudem habe die Landesforst inzwischen Rücklagen von rund 31 Millionen Euro gebildet, sagte Backhaus: "Wir sparen für schlechte Zeiten." Auch sei der Landeszuschuss für hoheitliche Aufgaben auf 30 Millionen Euro gedrückt worden. Bislang hatte das Land jährlich insgesamt 76 Millionen Euro zugebuttert. Künftig sollen die Finanzhilfen aus der Landeskasse auf 24 Millionen Euro begrenzt werden“.

 

Die Wahl zum 7. Landtag des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird bekanntlich am Sonntag, dem 4. September 2016, stattfinden. Bis dahin müssen die nicht mehr umkehrbaren Maßnahmen so auf den Weg gebracht sein, dass eine Landesregierung in anderer parteilicher Konstellation mit den von ihr etwaig nicht gebilligten und dem Grundkonzept diametral entgegen stehenden Konsequenzen daraus wohl oder übel leben muss (Planungen bis 2020).


Langfristige Planungen – selbstverständlich – aber doch wohl nur im Interesse des Waldes und der Agrarwirtschaft  und nicht aus bloßen parteilichen oder gar privaten Interessen heraus.

Foto zur Meldung: Forstverwaltung in MV : Forstämter bleiben, Personal aber muss gehen
Foto: Forstverwaltung in MV : Forstämter bleiben, Personal aber muss gehen

Auflösung der staatlichen Einrichtung wird erwartet: Forstamt in Kremmin vor dem Aus

Wenn das Landwirtschaftsministerium sich auch um eine deutliche Aussage windet, sprechen Kommunalpolitiker der Stadt Grabow von einer bedrohlichen Situation für den Fortbestand des Forstamtes Ludwigslust in Kremmin.

 

Werden die Pforten des Forstamtes Ludwigslust in Kremmin zum Jahresende geschlossen, ist dort auch der Holzverkauf zu Ende. Insgesamt 32 Mitarbeiter müssen dann wohl täglich nach Kaliß zur Arbeit fahren.


Kremmin | Wenn das Landwirtschaftsministerium in Schwerin sich auch um eine deutliche Aussage windet, sprechen Kommunalpolitiker der Stadt Grabow von einer bedrohlichen Situation für den Fortbestand des Forstamtes Ludwigslust in Kremmin. In der jüngsten Sitzung der Grabower Stadtvertreter wurde aufgerufen, einen Grundsatzbeschluss zum Erhalt des Forstamtes schnellstens zu fassen (SVZ berichtete). Weil, und das wird auf der Straße bereits als Faktum diskutiert, die 31 Dienst- und Ausbildungsstellen mit dem 1. Januar 2013 als neuen Dienstsitz auf das gut 30 Kilometer entfernt gelegene Forstamt Conow in Kaliß umverteilt werden. Es wird zudem befürchtet, dass das schmucke Anwesen dann öffentlich meistbietend in private Hände fallen wird. Dass diese ganze Angelegenheit ein "heißes" Eisen ist, liegt auf der Hand. Nur ganz wenige Betroffene äußerten sich nur unter der Zusicherung, dass ihr Name nicht genannt wird.


Wie die SVZ erfuhr (Name der Red. bekannt), wird sehr wohl an einer Neustruktur innerhalb der Landesforstverwaltung gearbeitet, und zwar mit teilweise einschneidenden Veränderungen.Nicht betroffen soll davon allerdings die Landesforstbehörde in Malchin sein.

 

Und selbstverständlich werden einige Standorte, wie beispielsweise der in Kaliß wachsen. Auf die Anfrage der SVZ-Lokalredaktion kam die Antwort der Pressestelle, dass "eine Entscheidung zur Umstrukturierung der Landesforstverwaltung sowie einzelner Forstämter oder Reviere bisher nicht getroffen wurde. Die Angelegenheit befindet sich im Diskussionsprozess. Im vierten Quartal dieses Jahres werden wir dazu haltbare Auskünfte geben können. Dann wird auch das Kabinett informiert sein.

 

Fakt ist: Generell hat sich die Grundstruktur der Reviere und Forstverwaltungen bewährt. Sie ist auch aus heutiger Sicht zukunftsfähig und soll daher nicht grundlegend verändert werden."

 

Diese Stellungnahme ist in der Auslegung der Antwort offen, da es sehr wohl Überlegungen und Lösungsvorschläge auch aus Kremmin gibt: Betroffen wären ein Forstamtsleiter, sechs Bürokräfte, sechs Revierförster, sieben Lehrlinge mit ihrem Ausbilder und zehn Waldarbeiter.

 

In anderen Forstämtern und -revieren dürften ähnliche Dienstverhältnisse zur Disposition stehen. Jedoch habe sich Minister Dr. Till Backhaus vor Tagen gegen einen radikale Streichung ausgesprochen.


Dass doch bereits erhebliche Bewegung in die Strukturüberlegungen gekommen sein muss, erklärt sich dadurch, dass konkrete Optimierungsvorschläge in Malchin eingegangen sind. Aus Kremmin beispielsweise wurde vorgeschlagen, eine Aufgabe des Forstamtes noch für drei Jahre auszusetzen. Das würde für die Stellenbelegung und Personalkosten im Forstamt Conow positive Auswirkungen mit sich bringen. So werde das geforderte Ziel von Einsparpotenzialen deutlich eher erreicht, erfuhr die SVZ. Für die Kremminer Einwohner selbst käme die Auflösung des Forstamtes ebenfalls einem Einschnitt gleich. Auf dem Areal wird Jahr für Jahr der Weihnachts- und der Ostermarkt gefeiert.

 

Auch mit dem Holzverkauf ab Forstamtshof wäre es dann vorbei.


von Harald Schulz, erstellt am 15.Aug.2012 | 11:44 Uhr


Kommentar:

Na, da konnte die Stellenbelegung ja wohl noch einmal bis 2020 gerettet werden – auf welche Weise allerdings vgl. dazu Artikel 2.  Das Forstamt Kremmin ist nun schon zugunsten von Grabower Belangen geopfert worden. Natürlich haben sich die Interessen der Bürger dem Stellenerhaltungsinteresse der Forstmitarbeiter – jedenfalls derer, die nicht nur schnöde Wald-arbeit ableisten, widerspruchslos unter zu ordnen.

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